Rathaus
Die Bürger in der Stadt / Voerde

Einmal im Jahr, am Volkstrauertag, wird der Friedenspreis der Stadt Ennepetal verliehen. Träger des Friedenspreises können Bürger, Vereine, Klassen, Gruppen oder Einzelpersonen sein. Die Auszeichnung kann erhalten, wer sich um die "Erhaltung, Schaffung öder Förderung des Friedens und der nachbarschaftlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen in der Stadt" ehrenamtlich verdient gemacht hat.

Ein unabhängiges Kuratorium entscheidet über den/die Preisträger.

Der Vorsitzende des Kuratoriums ist

Wilhelm Wiggenhagen, Loher Str. 145, 58256 Ennepetal.

Der Friedenspreis wurde im Jahr 1983 erstmalig vergeben. Hier sehen Sie eine Liste der Preisträger:
Jahr Preisträger Grund der Auszeichnung
2022 Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingskrise durch den Ukraine-Krieg Der Ukraine-Krieg hat die weltweit größte Flüchtlingsbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Über eine Million Menschen aus der Urkaine sind nach Deutschland geflohen. Auch Ennepetal hat eine große Anzahl von Flüchtlingen aufgenommen. Ohne die ehrenamtliche Arbeit zahlreicher Helferinnen und Helfer wäre die Betreuung dieser Menschen nicht zu bewältigen
2021 kein Preisträger Wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen verzichtete das Kuratorium auf die Wahl eines Preisträgers, da eine Verleihung in einem würdigen Rahmen wegen der Kontaktbeschränkungen nicht möglich gewesen wäre
2020 Axel Meier Axel Meier setzt sich seit vielen Jahren mit großem Einsatz für humanitäre Projekte, unter anderem in Jamaica und Uganda, ein. Darüber hinaus engagiert er sich intensiv im Tierschutz
2019 Verein zur Förderung Körper- und Mehrfachbehinderter Ennepe-Ruhr e. V. Der Verein sorgt seit 50 Jahren dafür, dass Behinderung kein Tabu-Thema ist und in den Fo-kus der Öffentlichkeit gestellt wird. Er ist eine unverzichtbare Organisation, die den behinder-ten Menschen sowie den Angehörigen hilft, mit dem Alltag besser umzugehen und gibt ihnen Rückhalt bei ihren Problemen.
2018 Henri-Thaler-Verein e. V. Seit seiner Gründung im Jahre 1989 ist es das Ziel des Henri-Thaler Vereins, krebskranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen finanzielle und organisatorische Hilfe anzubieten.
2017 CVJM Rüggeberg Der CVJM Rüggeberg führt für die Ennepetaler Kinder seit Jahrzehnten in den Sommerferien einen Bauspielplatz durch. Für dieses rein ehrenamtliche Engagement erkannte das Kuratorium Friedenspreis dem CVJM Rüggeberg den Friedenspreis 2017 zu.
2016 Helferinnen und Helfer der Stadt Ennepetal Alle Helferinnen und Helfer, die sich der Flüchtlingsherausforderung in der Stadt Ennepetal stellen und gestellt haben, sind nach Auffassung des Kuratoriums würdige Träger des Ennepetaler Friedenspreises. Die großartige Unterstützung, zunächst bei der Ankunft der ersten Flüchtlinge auf Ennepetaler Stadtgebiet, aber auch die weiteren und bis heute anhaltenden Hilfen haben dazu beigetragen, dass nach wie vor in der Stadt die Willkommenskultur gelebt wird.
2015 Volker Rauleff Volker Rauleff erhielt den Friedenspreis für sein Engagement bei der Betreuung der Roma-Familien im Stadtteil Hasperbach
2014 Ennepetaler Sternsinger Den Ennepetaler Sternsingern wurde der Friedenspreis für ihren friedensstiftenden Einsatz verliehen. Jährlich helfen sie mit ihren Sammlungen notleidenden Kindern in aller Welt. Mit Liedern und Gedichten bringen sie Segen und Trost in viele Häuser unserer Stadt und tragen mit ihrem Einsatz dazu bei, dass unsere Welt ein wenig friedlicher und freundlicher wird.
2013 Arbeitskreis Christen und Muslime Der Arbeitskreis erhielt den Friedenspreis dafür, dass er im gemeinsamen Handeln vertieft, was die unterschiedlichen Religionen verbindet, dass er überwindet, was sie trennt und dass er gemeinsam bewahrt, was die Religionen unterscheidet. Er zeigt damit den Christen und Muslimen in unserer Stadt den Weg zu einem fried- und vertrauensvollen Miteinander.
2012 Voerder helfen Voerdern Nachbarschaftshilfeverein e. V. „Kü´e nix! Dau wat!“ Das ist das Motto des Voerder Nachbarschafts-Vereins „Voerder helfen Voerdern“, der den Friedenspreis für sein großes ehrenamtliches Engagement erhielt, mit dem er vielen Menschen ohne Ansehen der ethnischen, religiösen oder politischen Zugehörigkeit in unterschiedlichsten Notlagen geholfen hat und hilft und damit einen großen Beitrag zu Integration und Toleranz in unserer Stadt leistet.
2011 Dt.-französischer Schüleraustausch des Reichenbach-Gymnasiums Ennepetal und Freundeskreis Bavay Der Friedenspreis wurde dafür verliehen, dass beide Gruppen die deutsch-französische Freundschaft stärken, gegenseitiges Vertrauen über die Grenzen hinweg herstellen und damit dazu beitragen, dass „Friede wächst, wo man Vertrauen sät“.
2010 Hartmut Köhler Hartmut Köhler erhielt den Friedenspreis für seine friedensstiftende Arbeit im Rahmen seines großen ehrenamtlichen Engagements in der Kulturgemeinde Ennepetal. Mit dieser Arbeit führte er viele Menschen auf den Weg zu mehr Toleranz , zu besserem gegenseitigem Verstehen und zu einem friedlichen Miteinander.
2009 Ursula Schnitzler und Doris Gringel Ursula Schnitzler und Doris Gringel (verst. 2014) erhielten den Friedenspreis für ihr langjähriges Engagement, mit dem sie Notleidenden zur Seite standen. Usula Schnitzler insbesondere in der Betreuung von Migrantenfamilien, Doris Gringel vor allem durch ihren Einsatz für vernachlässigte Kinder, denen sie half, in der Öffentlichkeit Anerkennung und Zustimmung zu erfahren und sich in unserer Gesellschaft zu integrieren.
2008 Freiwillige Feuerwehr Ennepetal Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ennepetal hat den Friedenspreis dafür erhalten, dass sie den Bürgern durch ihren Einsatz ein Gefühl der Sicherheit gibt und damit auch ein Stück weit zur Zufriedenheit der Bevölkerung beiträgt. Diese Zufriedenheit ist wesentliche Voraussetzung für den sozialen Frieden.
2007 Ennepetaler Tafelladen Der Ennepetaler Tafelladen hat den Friedenspreis dafür erhalten, dass er mit seinem sozialen Engagement Menschen in Not ein Gefühl größerer Geborgenheit und Zufriedenheit gibt und somit einen nicht unerheblichen Beitrag zum sozialen Frieden in unserer Stadt leistet.
2006 Bürgerbusverein Ennepetal e.V. Der Bürgerbusverein Ennepetal hat den Friedenspreis für sein seit Jahren andauerndes außerordentliches soziales Engagement, mit dem er wesentlich zur Zufriedenheit vieler Ennepetaler Mitbürger und damit zu einem friedlichen Miteinander in unserer Stadt beiträgt, erhalten.
2005 Streitschlichter und EN-Scouts der Ennepetaler Schulen  
2004 Bund der Vertriebenen und Heimatvereine Ennepetal  
2003 Schiedsfrauen- und männer der Stadt Ennepetal  
2002 Michael Grams, Jonas Kessler, Michael Heimhardt, Arne Heck  
2001 Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Ennepetal  
2000 Maria Bremm-van Dieten und Helga Schulte- Passlack  
1999 Helga Thaler  
1998 Gruppe „Senioren helfen Senioren“  
1997 Besuchsgruppen des Ennepetaler Seniorenzentrums, des Altenheimes “Haus am Steinnocken”, des Altenheimes “Haus Elisabeth”, der Cafeteria im Altenheim „Haus am Steinnocken“ der Seniorenresidenzen Rollmannstraße  
1996 Pfarrer Andreas Wellmer Pfarrer Andreas Wellmer hat sich über Jahre weit über seine beruflichen Aufgaben hinaus für die Belange Asylsuchender und zugezogener Ausländer in Ennepetal (Arbeitsplatz- und Wohnungssuche, Behördengänge u.a.) eingesetzt.
1995 Kolpingsfamilie Milspe, Kolpingsfamilie Voerde  
1994 Dr. Rolf Maecker Dr. Rolf Maecker erhielt den Friedenspreis dafür, dass er auf eigene Initiative und Kosten einer Familie aus den bosnischen Kriegsgebieten über viele Jahre bei sich Unterkunft und Betreuung gewährte.
1993 Dt. Kinderschutzbund, Ev. Kirchengemeinde Voerde, Charkowhilfe, Kath. GS Scharpenberg, Kath. Kirchengemeinde St. Johann Baptist  
1992 Oya Altay Oya Altay Altay hat sich sowohl in ihrer schulischen Arbeit als Lehrerin im türkischen muttersprachlichen Unterricht als auch weit darüber hinaus im öffentlichen Leben unserer Stadt für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander türkischer und deutscher Mitbürger Ennepetals eingesetzt. Sie hat damit einen wesentlichen Beitrag zur Integration und Toleranz geleistet.
1991 Krysta und Horst Meyer Krysta und Horst Meyer engagierten sich über viele Jahre mit unterschiedlichsten Aktionen für Menschen aus der damaligen Sowjetunion. Sie gaben damit ein herausragendes Beispiel für Versöhnung und Verständigung zwischen den Völkern.
1990 Johanniter-Unfallhilfe und Diakoniestation  
1989 TuS Ennepetal, Jugendabteilung  
1988 Initiative gegen Ausländerfeindlichkeit  
1987 Grundschüler aus Ennepetal  
1986 „Eklat“  
1985 3. Welt Laden e.V.  
1984 Heinz-Ewald Trust  
1983 Margarete Brokhausen  

Ihre Ansprechperson

Frau D. Schleusener

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