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Die Bürger in der Stadt / Voerde

Zeitungsverkäufer / Kaffeefahrten

Jetzt, zu Beginn der wärmeren Jahreszeit sieht man sie wieder häufiger: Zeitungsverkäufer, die in Fußgängerzonen oder vor Supermärkten Obdachlosenzeitschriften oder ähnliche Druckerzeugnisse Anbieten.

Diese Magazine werden in der Regel von gemeinnützigen Organisationen oder Vereinen zu einem geringen Kostenbeitrag an Hilfebedürftige oder sozial Schwache abgegeben. Mit der Differenz zum Verkaufspreis werden diese Menschen, die die Zeitungen unaufdringlich zum Verkauf anbieten sollen, unterstützt und haben so eine legale Gelderwerbsquelle.

Dabei dienen von den Vereinen und Organisationen ausgestellten Ausweise als Nachweis, dass die Zeitschriften ordnungsgemäß gegen die Entrichtung einer Schutzgebühr erworben wurden. Dies bedeutet aber nicht, dass die Ausweisinhaber Mitglieder des Vereins sind und in dessen Auftrag handeln.

Diese wohltätigen Absichten werden in letzter Zeit leider immer wieder von bestimmten Personengruppen durchkreuzt. Dabei werden Passanten häufig unter dem Vorwand, eine Zeitung anbieten zu wollen, angesprochen und anschließend aggressiv angebettelt oder schlimmer noch Opfer eines Trickdiebstahls.

Da Diebstähle meistens erst zu einem späteren Zeitpunkt auffallen, ist es nahezu unmöglich, die Täter zu ermitteln, da diese dann bereits den Standort oder sogar die Stadt verlassen haben. Solche „Verkäufer“ handeln meist nicht allein, sondern sind in kriminellen Banden organisiert.

Deshalb achten Sie bei solchen Angeboten auf Ihre Wertsachen. Ihr Portemonnaie sollten Sie nicht herausnehmen, sondern es dicht am Körper tragen und vor allem nicht in Griffweite unbekannter Personen öffnen. Gerne wird auch eine Unterschriftenaktion oder eine Krankheit als Vorwand genutzt, um Sie einen Moment abzulenken. Bleiben Sie aufmerksam, achten Sie auf sich und ggf. auf Ihre Begleitung.

Wenn Sie sich belästigt fühlen, verständigen Sie umgehend den Bereich Ordnungswesen vom städtischen Fachbereich Bürgerdienste und Stadtentwicklung (( 02333 9790) oder rufen Sie die Polizei (( 110).

 

Ansprechpartner

Frau N. Borschel

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